3
Mrz
2007

Bremer Kriminalitätsstatistik

BREMEN. In der alljährlichen Kriminalstatistik jonglieren Fachleute mit unzähligen Zahlenreihen. Gestern kam eine neue hinzu: die demografische Entwicklung. Im Jahr 2020 werden 50 Prozent aller jungen Bremer ausländische Wurzeln haben. Eine brisante Größe vor dem Hintergrund, dass junge Migranten zur Zeit überproportional am Kriminalitätsgeschehen beteiligt sind.

Stirnrunzeln rief auch die Zunahme der Fallzahlen beim Straßenraub (ohne den Handtaschenraub) um 22,7 Prozent hervor. Dabei sind nach Angaben von Polizeipräsident Eckard Mordhorst die Mehrzahl der Opfer wie auch der Täter Jugendliche und Heranwachsende. Unter den jugendlichen Tatverdächtigen waren 40,9 Prozent ausländischer Nationalität.

Da sowohl deutsche als auch ausländische Jugendliche und Heranwachsende in erschreckend hoher Zahl an schweren Körperverletzungen beteiligt sind (53,8 Prozent), sieht sich die Polizeiführung in dem Ansatz bestätigt, den Jugendeinsatzdienst und die Zahl der Kontaktbeamten gestärkt zu haben. Holger Münch vom Landeskriminalamt kündigte für die Polizei an, intensiv mit dem Justiz- und dem Bildungsressort zusammenzuarbeiten, um die "Karrieren" von Ersttätern früh zu beenden und Intensivtäter zu stoppen.Intensivtäter begingen zwischen 20 und 80 Straftaten im Jahr. "Solche Jugendliche kriegen ihren eigenen Polizeibeamten, der sie im Blick hat." [Weser-Kurier]

via PI

Klimaschwindel
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren