6
Mrz
2007

Grenzenlose Naivität

KÖLN. Der Zentralrat der Ex-Muslime wirft bundesdeutschen Politikern eine „grenzenlose Naivität" im Umgang mit islamischen Verbänden vor. Die stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats, Arzu Toker, erklärte hierzu, es sei „schlichtweg Unsinn", dass deutsche Politiker den geplanten Dachverband islamischer Organisationen als zentralen Ansprechpartner für die 3,4 Millionen in Deutschland lebenden sog. „Muslime" begreifen: „Zum einen repräsentieren die Organisationen, die sich in diesem Dachverband zusammenschließen wollen, nur rund 300.000 Menschen, zum anderen darf man nicht übersehen, dass nur ein Teil der 3,4 Millionen Menschen, die man gemeinhin dem Islam zuschreibt, tatsächlich gläubige Muslime sind." Viele sog. „Muslime" seien areligiös oder würden sich zumindest für eine konsequente Trennung von Religion und Politik einsetzen. [hpd]

Zentralrat der Ex-Muslime

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